Mercedes-Benz hat eine einzigartige Partnerschaft mit den europäischen Feuerwehren begründet und erstmals gemeinsam mit den Rettern an neuen Mercedes‑Benz Fahrzeugen trainiert. Diese von der Mercedes‑Benz AG gemeinsam mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vdfb) betriebene Initiative hat das Ziel, Feuerwehrleuten Übungsmöglichkeiten an modernen Fahrzeugen zu geben. Dadurch können sie im Einsatz wertvolle Zeit sparen und sicherer arbeiten. Beides soll den Rettungskräften helfen, im Ernstfall mehr Leben zu retten.
Rund 1,3 Millionen Menschen sterben jedes Jahr weltweit im Straßenverkehr, so eine Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Als Sicherheitspionier hat es sich Mercedes‑Benz zur Aufgabe gemacht, diese Zahl signifikant zu senken. Ziel des Konzerns ist die VISION ZERO. Das bedeutet: keine Verkehrstote mehr bis zum Jahr 2050. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Verkehrssicherheit bei Mercedes‑Benz wichtiges Element der nachhaltigen Geschäftsstrategie. Fokusthema ist in diesem Jahr „Retten nach dem Unfall“.
Dazu hat Mercedes‑Benz mit der vdfb das Konzept „MB4Rescue“ entwickelt, um die Übungsmöglichkeiten mit Feuerwehren zu verbessern. „MB4Rescue“ intensiviert den Austausch mit Expertinnen und Experten der Feuerwehren. Das geschieht, indem die Einsatzkräfte die Rettung verunfallter Personen praxisnah an aktuellen Mercedes‑Benz Modellen trainieren können. So sind sie besser auf reale Unfälle vorbereitet. Zugleich profitieren die Sicherheitsexpertinnen und -experten von Mercedes‑Benz vom Rettungsalltag der Feuerwehren und deren Rückmeldungen aus der Nachunfallphase.
„Mit unserer neuen Initiative ‚MB4Rescue‘ unterstützen wir diejenigen, die jeden Tag Leben retten: die Feuerwehren. Damit Einsatzkräfte noch schneller, sicherer und effektiver helfen können, teilen wir unser Know‑how, unsere Technik und unsere Erfahrung. Unser Ziel ist klar: keine Verkehrstoten bis zum Jahr 2050.“
Prof. Dr. Paul Dick, Direktor Fahrzeugsicherheit und Unfallforschung, Mercedes‑Benz
Die Pilot-Veranstaltung von „MB4Rescue“ hat kürzlich im Technologiezentrum für Fahrzeugsicherheit (Crashtesthalle) in Sindelfingen stattgefunden. Teilgenommen haben Feuerwehr-Ausbilderinnen und -Ausbilder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden sowie Teams der Feuerwehren aus nahezu allen deutschen Werken der Mercedes‑Benz AG. Trainieren konnten die Retter an aktuellen Mercedes‑Benz Modellen wie CLA, EQE, EQS, GLE und CLE.
„Die Rettung verunfallter Personen trainieren wir Feuerwehren meist an 10 bis 15 Jahre alten Autos, die für den Schrottplatz bestimmt sind. Aber die zunehmende Innovationsgeschwindigkeit in Automobil- und Antriebstechnik führt zwangsläufig immer wieder zu neuen Herausforderungen für Rettungskräfte. Damit wir am Unfallort auch auf solche Hightech-Autos vorbereitet sind, ist es immens wichtig, an aktuellen Modellen zu üben.“
Tanja Hellmann, Berufsfeuerwehrfrau; vfdb, Referat Fahrzeugtechnik und Technische Hilfeleistung
Mercedes-Benz hat den Anspruch, Fahrzeuge zu bauen, die nicht nur in definierten Crashtest-Szenarien überzeugen, sondern auch im realen Unfallgeschehen auf der Straße ein hohes Sicherheitspotenzial bieten. „Real‑Life Safety“ heißt diese Sicherheitsphilosophie des Unternehmens. Der ganzheitliche Ansatz der Mercedes‑Benz Sicherheitsentwicklung verfolgt zwei Ziele: Unfälle vermeiden und Unfallfolgen mindern. Neben dem Schutz der Fahrzeuginsassen steht dabei auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden außerhalb des Fahrzeugs im Fokus.
Quelle: Mercedes-Benz Media