So weit die Reifen tragen - Darauf sollten Motorradfahrer bei der Pflege der Bikebereifung achten

So weit die Reifen tragen - Darauf sollten Motorradfahrer bei der Pflege der Bikebereifung achten

(djd). Das Gefühl der Freiheit im Sattel genießen, mit jedem Kilometer Straße den Alltag weiter hinter sich lassen: Passionierte Motorradfahrer lieben dieses Gefühl. Bei aller Abenteuerlust darf natürlich die Sicherheit nicht auf der Strecke bleiben. Dafür sorgen Biker, indem sie ihre Maschine regelmäßig warten und pflegen sowie insbesondere auf Bremsen, Beleuchtung und Reifen regelmäßig ein wachsames Auge werfen. Schließlich sollen die Gummis für guten Grip in jeder Situation sorgen und sollten sich daher stets in sehr gutem Zustand befinden.

Rechtzeitig für neue Gummis sorgen

Für Biker gibt es kaum Schöneres als eine Tagestour mit Freunden, bei der man besondere Augenblicke teilt. Gute Reifen verbinden dabei Fahrspaß mit Sicherheit und Komfort. Allgemein dürfen Reifen gefahren werden, bis die gesetzliche Verschleißgrenze von 1,6 Millimetern Profiltiefe erreicht ist oder Alterungsspuren sichtbar werden. Auf Nummer sicher gehen alle, die Motorradreifen nach fünf Jahren einmal jährlich von einem Fachmann prüfen lassen und die Reifen nach maximal sieben Jahren austauschen. Durch einen Wechsel profitieren Motorradfahrer gleichzeitig von aktuellen Weiterentwicklungen unter anderem bei der Profilgestaltung, den Rohmaterialien und dem Reifenaufbau. Mit verbesserten Eigenschaften verbindet etwa die Michelin Road 6-Serie einen sehr guten Nassgrip sowie Vorteile bei Laufleistung, Komfort und Handling miteinander. Die Sporttouring-Reifen sind für Roadster, Großenduros, Sportmotorräder und Tourenmaschinen gleichermaßen geeignet. Speziell für große und schwere Tourenmaschinen ist noch eine GT-Variante erhältlich.

Tipps für die regelmäßige Reifenpflege

Heutige Motorradreifen müssen vor einer Tour nicht mehr eigens auf Temperatur gebracht werden, denn die mit Silica verstärkten Gummimischungen verhelfen zu einem hohen Kaltgrip-Niveau. Nur bei neuen Gummis ist ein kurzes Anfahren empfehlenswert, um die Oberfläche etwas anzurauen. Zusätzlich empfiehlt etwa Michelin, den Fülldruck mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen zu prüfen. Nach ausgedehnten Touren ist etwas Pflege angesagt, um Reifen und Felgen sauber zu halten. Dauerhafter Kontakt zu Öl, Benzin, Lösungsmitteln und Chemikalien sollte in jedem Fall vermieden werden. Eine kurze Behandlung, zum Beispiel beim Entfernen eines Etiketts mit Bremsenreiniger, schadet dem Reifen jedoch nicht. Ebenfalls unbedenklich verwendet werden kann Shampoo - anschließend mit klarem Wasser gründlich abspülen. Wer zum Dampfstrahler greift, sollte einen Mindestabstand der Düse zu den Reifen von 15 Zentimetern einhalten, um Beschädigungen zu vermeiden.

Bildunterschrift:
Die Freiheit auf zwei Rädern genießen - hochwertige und gut gepflegte Reifen sorgen dabei für ein sicheres Vergnügen.
Foto: djd/Michelin


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