BMW Group Werk Regensburg: Ausgeklügeltes Verkehrskonzept soll Individualverkehr weiter minimieren

BMW Group Werk Regensburg: Ausgeklügeltes Verkehrskonzept soll Individualverkehr weiter minimieren

BMW Group Werk Regensburg (07/2023)

Regensburg. Mit ihren Standorten in Regensburg und Wackersdorf ist die BMW Group nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Ostbayern. Seit der Werkgründung im Jahr 1986 liefen bis heute knapp acht Millionen BMW Fahrzeuge vom Montageband. Aktuell sind an beiden Standorten zusammen rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept sorgt dafür, dass sich das Verkehrsaufkommen zum Schichtwechsel im Rahmen hält. Wichtige Säulen sind die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung der Elektromobilität und – last but not least – das unternehmenseigene Werkbusnetz. Ab September nimmt der erste vollelektrisch betriebene Werkbus Fahrt auf. Damit soll der Individualverkehr rund um die oberpfälzischen BMW Group Standorte weiter minimiert werden.

Georg Rampf, Leiter Werkbusbetrieb und Fuhrparks am BMW Group Standort Regensburg: „Die BMW Group unternimmt viel, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu bewegen, auf dem Weg zur Arbeit auf das Auto zu verzichten. Damit übernehmen wir auch in Sachen Verkehrsentlastung Verantwortung für die Region.“

Sicher, komfortabel, nachhaltig – das einzigartige Werkbussystem

Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regensburger BMW Group Werks sind Pendler: Knapp drei Viertel wohnen weiter als 15 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt. Über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fahren regelmäßig mit einem der 36 Werkbusse zur Arbeit. Bereits seit 1990 existiert das einzigartige Pendlerbussystem, mit dem die BMW Group die Menschen sicher und pünktlich von daheim ins BMW Group Werk Regensburg und wieder zurück befördert. Die Werkbusse fahren mit 35 Linien 553 Haltestellen in einem weit verzweigten Netz an. Das Haupteinzugsgebiet liegt im Norden von Regensburg. Die mit fast 110 Kilometern am weitesten entfernte Haltestelle befindet sich in Altenstadt an der Waldnaab.

Erste E-Buslinie im Pendelbusnetz der deutschen BMW Group Werke nimmt ab September in Regensburg Fahrt auf

Das Werkbussystem reduziert nicht nur das Verkehrsaufkommen inklusive Verkehrslärm, sondern spart auch pro Jahr rund 3.000 Tonnen CO2-Emissionen ein. Ab September wird zusätzlich der erste vollelektrisch betriebene Werkbus Fahrt im Einsatz sein: Der Elektrobus wird emissionsfrei auf der Linie 520 von Regensburg-Prüfening durch die Altstadt bis zum Fahrzeugwerk in die Herbert-Quandt-Allee fahren. Die Linie zum BMW Group Werk Regensburg ist die erste E-Buslinie überhaupt im Pendelbusnetz der deutschen BMW Group Werke. Doch das ist erst der Anfang, wie Georg Rampf erläutert: „In enger Abstimmung mit unseren Dienstleistern planen wir, nach und nach alle Werkbusse auf emissionsfreie Antriebe umzustellen. Neben vollelektrisch betriebenen Bussen wollen wir auch Busse mit Wasserstoff-Antrieb in Betracht ziehen.“

Steigerung der Attraktivität des ÖPNV

Parallel zum eigenen Werkbussystem bemüht sich die BMW Group am Standort Regensburg seit langem um eine verstärkte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. „Wir möchten auch für die, die in Gleitzeit arbeiten, ein attraktives Angebot schaffen, das Auto auf dem Weg zur Arbeit stehen lassen zu können“, so Georg Rampf. So erhalten BMWler beispielsweise einen Zuschuss beim Kauf eines RVV-Jobtickets. Zudem informieren regelmäßige Kampagnen im Werk über die Vorteile eines Umstiegs vom Auto auf den ÖPNV. „Gerade jetzt, wo die Generalsanierung des Pfaffensteiner-Tunnels mit vielen Staus auf der Autobahn A93 ansteht, wäre ein Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr empfehlenswert“, sagt Rampf.

Mit der 2022 durch den Regensburger Verkehrsverbund neu gestarteten E-Buslinie 39 ist die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für die Regensburger BMWler attraktiver geworden. Als erste Tangentiallinie der Stadt fahren die mit Ökostrom angetriebenen Busse der Linie 39 vom Stadtnorden ohne Umwege über die Innenstadt bis nach Neutraubling im Süden. Damit bedient die Linie parallel zur bestehenden Buslinie 78 die Strecke zwischen dem Bahnhof Burgweinting und dem BMW Group Werk im Stadtteil Harting, wodurch sich eine attraktive Taktverdichtung ergibt. Georg Rampf: „Das war ein großer Schritt nach vorne.“

Das BMW Group Werk Regensburg unterstützt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber hinaus, mit dem Fahrrad ins Werk zu kommen, indem es ein Fahrradleasing anbietet. BMW LeaseRad ermöglicht es, Kostenvorteile zu nutzen und ein nagelneus Fahrrad oder E-Bike auf dem Weg zur Arbeit, aber auch in der Freizeit zu nutzen. Auch das entlastet den Straßenverkehr und fördert zudem die Gesundheit der Belegschaft.

Ausbau der E-Mobilität im werkeigenen Fuhrpark

Dort, wo sich der Individualverkehr nicht vermeiden lässt, setzt das BMW Group Werk Regensburg immer mehr auf Elektromobilität. So wird auch der werkeigene Fuhrpark nach und nach mit E-Fahrzeugen bestückt und der innerbetriebliche Verkehr und Dienstreisen dadurch zunehmend elektrifziert. Momentan sind von 160 Fahrzeugen des Car-Pools bereits 50 vollelektrisch angetrieben. Für jedes Fahrzeug steht ein eigener Ladepunkt für Ökostrom auf dem Werksgelände bereit. Auch die Mitarbeiterparkplätze in den Werken Regensburg und Wackersdorf sind inzwischen mit über 200 AC-Ladepunkten ausgestattet.

Damit ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur aber noch nicht abgeschlossen. Geplant ist zum Beispiel, dass bereits im nächsten Jahr alle 110 Stellplätze des Fuhrpark-Parkplatzes mit einer Ladesäule ausgerüstet sein werden. Auch die Installation eines Carportdachs mit Photovoltaik-Anlage zur Eigenerzeugung des Lade-Ökostroms ist angedacht.

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

Saskia Graser
BMW Group Konzernkommunikation und Politik
Kommissarische Leitung Kommunikation Regensburg und Wackersdorf
Telefon: +49 871 702 3232, Mobil: +49 151 6040 3232,
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Internet: www.press.bmwgroup.com
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Die BMW Group Werke Regensburg und Wackersdorf

Die BMW Group versteht sich seit Jahrzehnten als Benchmark in Sachen Produktionstechnologie und operativer Exzellenz im Fahrzeugbau – auch an den Standorten Regensburg und Wackersdorf.
Das BMW Group Fahrzeugwerk in Regensburg besteht seit 1986 und ist einer von über 30 Produktionsstandorten der BMW Group weltweit. Arbeitstäglich laufen im Werk Regensburg insgesamt bis zu 1.000 Fahrzeuge der Modelle BMW 1er, BMW X1 sowie BMW X2 vom Band.
Sie gehen an Kunden auf der ganzen Welt. Verschiedene Antriebsformen werden flexibel auf einer einzigen Produktionslinie gefertigt – vom Fahrzeug mit Verbrennungsmotor über Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid bis hin zu vollelektrischen Modellen.

Die Hochvoltbatterien für die in Regensburg gefertigten Elektromodelle entstehen ebenfalls vor Ort, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fahrzeugwerk. Sie werden in der E-Komponentenfertigung, am 2021 eröffneten Standort in der Leibnizstraße, montiert.
Ebenso zum Standort Regensburg gehört der BMW Innovationspark Wackersdorf. Das 55 Hektar große Gelände wurde in den 1980er Jahren gebaut und war ursprünglich für eine atomare Wiederaufarbeitungsanlage vorgesehen. Die BMW Group hat dort ihre Cockpitfertigung angesiedelt, ebenso wie die Teileversorgung von Überseewerken. Im Innovationspark Wackersdorf sind neben BMW als größtem Arbeitgeber weitere Firmen ansässig. Insgesamt arbeiten dort rund 2.500 Beschäftigte.

Die BMW Group Stammbelegschaft an den ostbayerischen Standorten Regensburg und Wackersdorf umfasst rund 9.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 300 Auszubildende.

www.bmwgroup-werke.com/regensburg/de.html

Q
uelle: BMW PressClub Deutschland


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