„Mit dem Citroën ë-Jumpy Hydrogen erreicht die Marke einen neuen Meilenstein ihrer Elektrifizierungsstrategie. Der Wasserstoff-Transporter vervollständigt unser Angebot an emissionsfreien leichten Nutzfahrzeugen, das zu den größten auf dem Markt zählt. Diese neue Lösung kombiniert die Technologien einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Brennstoffzelle, um dank einer Betankung von nur drei Minuten und einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern auf die täglichen Anforderungen von Gewerbetreibenden zu reagieren. Diese Technologie wird eine wesentliche Rolle bei der Einführung von emissionsfreien Mobilitätslösungen für Profis spielen“, erklärt Richard Meyer, Strategie & Internationale Entwicklung Leichte Nutzfahrzeuge.
ÜBERZEUGENDE ERGEBNISSE
Die Mitarbeiter der Suez Group haben den ersten ë-Jumpy Hydrogen in den letzten Wochen am Standort Carcassonne unter realen Arbeitsbedingungen getestet. Ihr Feedback zum ersten Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug der Marke fällt sehr positiv aus und unterstreicht somit, wie gut der Wasserstoff-Transporter auf den täglichen Einsatz abgestimmt ist. Der ë-Jumpy Hydrogen wurde für vielfältige Aufgaben eingesetzt, darunter der Transport von Material sowie Klein- und Großgeräten zwischen Baustellen und Notreparaturen im Falle eines Wasserschadens in der Umgebung – die tägliche Arbeit der Suez-Mitarbeiter setzt voraus, rund um die Uhr ein Fahrzeug mit ausreichender Reichweite zur Verfügung zu haben. Die einzelnen Fahrten innerhalb der Stadt und in den Außenbezirken sind zwar relativ kurz (rund 100 Kilometer), dafür aber zahlreich. Die Fahrzeuge müssen schnell und jederzeit verfügbar sein, werden in der Regel zu mehr als der Hälfte ihres Volumens beladen und die Ladung beträgt häufig mehr als 200 Kilogramm.
Die Entscheidung von Citroën für die Wasserstofftechnologie steht in vollem Einklang mit der Elektrifizierungsstrategie der Marke und dem Bestreben, je nach Einsatzzweck verschiedene technische Lösungen anzubieten. Der ë-Jumpy Hydrogen vervollständigt die Palette an leichten elektrischen Nutzfahrzeugen, vom in Frankreich erhältlichen My Ami Cargo über den ë-Berlingo Kastenwagen und den ë-Jumpy bis zum ë-Jumper. Die Elektrifizierung basiert auf dem Grundsatz, keine Kompromisse bei der Kapazität oder der Zweckmäßigkeit einzugehen. Die Wasserstoff-Lösung richtet sich an diejenigen, die eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern für lange Fahrten benötigen und die ein Fahrzeug benötigen, das sich schnell auflädt, um die Nutzungszeit zu maximieren und die uneingeschränkte Zufahrt in Innenstädte benötigen.
GELASSENHEIT AN BORD
Der ë-Jumpy Hydrogen mit Hybrid-Elektro-Wasserstoff-Technologie bietet ein hohes Maß an Komfort. Der Benutzer kann seinen Tätigkeiten in aller Ruhe nachgehen, ohne sich Gedanken über die Reichweite oder die Ladekapazitäten zu machen. Das hohe Fahrvergnügen − ein typisches Merkmal des elektrischen Antriebs − kam bei den Suez-Testern sehr gut an: „Man gewöhnt sich sehr schnell an das ruhige und leise Fahren des ë-Jumpy Hydrogen (keine Motorengeräusche oder externe Lärmbelästigung), das sich in allen Situationen als sehr einfach und angenehm erweist.“
Dank einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern im WLTP-Zyklus sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielseitig. „Was den Antriebsstrang betrifft, so bietet der ë-Jumpy Hydrogen eine gute Reichweite; es gab keine Schwierigkeiten beim Aufladen der Batterie und der Befüllung des Wasserstofftanks“, lautet das Feedback der Suez-Mitarbeiter.
Citroën hat dafür Sorge getragen, dass das Ladevolumen des ë-Jumpy Hydrogen durch die Integration der Batterie und der Wasserstofftanks nicht beeinträchtigt wird. Um die primäre Funktion des ë-Jumpy Hydrogen, den häufigen Transport von sperrigen und schweren Gegenständen, zu erhalten, wurde die Batterie unter den Sitzen und die drei Wasserstofftanks unter dem Boden eingebaut. Das Nutzvolumen ist daher im Vergleich zu den Elektro-, Benzin- und Dieselversionen unverändert: 5,3 m³ für die mittlere Länge und 6,1 m³ für den XL. Auch die Nutzlast und die Anhängelast können bis zu 1.000 kg erreichen. Die Ladebreite von 1,25 m reicht aus, um Euro-Paletten zu verstauen. „Der ë-Jumpy Hydrogen verfügt über den gleichen Nutzraum wie die Version mit Verbrennungsmotor, was für uns ein wesentlicher Faktor ist, da wir regelmäßig mehr als die Hälfte des Fahrzeugvolumens nutzen. Zudem erleichtert er die Lagerung und Handhabung der von uns transportierten Ausrüstung“, so die Suez-Mitarbeiter.
KOHLENSTOFFFREIE MOBILITÄTSLÖSUNG FÜR SPEZIFISCHE PROFESSIONELLE ANWENDUNGEN
Zahlreiche Unternehmen wie die Suez Group, die sich stark für die Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks einsetzen, haben ein strategisches Interesse an der Nutzung eines Wasserstoff-Ökosystems, um die Umweltverträglichkeit ihres Fuhrparks zu verbessern. Zu den weiteren Branchen zählen unter anderem kommunale Dienste und lokale Behörden, der Transport- und Logistiksektor sowie Express- und Kurierdienste, die meist kurzfristig kürzere oder längere Strecken zurücklegen müssen.
SUEZ SETZT AUF GRÜNEN WASSERSTOFF
Im Rahmen der Energiewende besteht die Herausforderung darin, eine erneuerbare grüne Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse von Wasser mithilfe von Strom aus Wind- oder Sonnenenergie bzw. Biogas aus der Zersetzung von Haushaltsabfällen zu entwickeln. So hat Suez in Zusammenarbeit mit Siperrec ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die erste Anlage zur Erzeugung und Verteilung von grünem Wasserstoff (Strom aus der Verbrennung von Hausmüll, der durch Wasserelektrolyse in Wasserstoff umgewandelt wird) zu errichten. Sie soll in einer Energierückgewinnungsanlage in Créteil in Frankreich entstehen und voraussichtlich Ende 2022 in Betrieb gehen. Diese Anlage soll in der Lage sein, bis zu einer Tonne Wasserstoff pro Tag zu verteilen und damit die Emission von 1.300 Tonnen CO2 pro Jahr zu vermeiden
1 Die angegebene – vorläufige – Reichweite wurde anhand der WLTP Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.
Quelle: https://www.media.stellantis.com