Stellantis N.V. hat heute den Hochlauf der Produktion von modernen „M3“-Elektromotoren, die vom Joint Venture Emotors entwickelt wurden, in seinem Werk in Trémery in Lothringen (Frankreich) bekanntgegeben.
Mit einer Produktionskapazität, die bis 2024 mehr als 1 Million Elektromotoren pro Jahr erreichen soll, festigt Stellantis die industrielle Basis für sein im Strategieplan Dare Forward 2030 dargelegtes Ziel, bis 2030 in Europa nur noch batterieelektrische Pkw (BEVs) zu verkaufen und damit den Weg zu Netto-Null-CO2-Emissionen zu ebnen.
„Unser Bekenntnis, der Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel zu sein, spiegelt sich an jedem unserer Standorte wider. Wir unterstützten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim nächsten Schritt im elektrischen Abenteuer“, sagte Stellantis CEO Carlos Tavares. „Im Kontext wirtschaftlicher und geopolitischer Krisen stellt die Kontrolle über unsere Wertschöpfungskette im Bereich der Elektrifizierung unsere technologische Unabhängigkeit sicher. Gleichzeitig mildert sie die Auswirkungen dieses dramatischen Wandels für unsere Standorte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab, insbesondere in Frankreich, wo wir kommerziell und industriell führend sind – und zweifellos bleiben werden.“
Ab Januar 2023 werden der neue DS 3 E-TENSE, der Peugeot e-208, der Jeep® Avenger und der Opel Mokka Electric von dem hocheffizienten „M3“-Elektromotor mit 115 kW/156 PS Leistung und 260 Nm Drehmoment profitieren. In Verbindung mit einer neuen Batterie trägt dieser neue Elektromotor mit einer Reichweite von mehr als 400 km wesentlich zur Verbesserung der Fahrzeugeffizienz bei. Er wird in den neuen Generationen verschiedener Fahrzeuge der Stellantis-Marken eingesetzt werden, sobald diese auf den Markt kommen.
Mit Unterstützung der Tarifpartner und der Lokalpolitik engagiert sich der Standort Trémery, früher eines der größten Dieselmotoren-Fertigungswerke der Welt, seit 2018 für die Wende hin zur Elektromobilität. Seit mehr als einem Jahr haben die Beschäftigten rund 6.000 Schulungsstunden absolviert, die im Werk angeboten werden. Auf nationaler Ebene hat die Elektrifizierungsakademie des Unternehmens die Weiterbildung von 15.000 französischen Beschäftigten unterstützt.
Stellantis in Frankreich
Mit zwölf Werken in sieben französischen Regionen bleibt Stellantis der führende Hersteller in Frankreich – sowohl in kommerzieller als auch in industrieller Hinsicht. In den vergangenen vier Jahren hat das Unternehmen 2 Mrd. Euro in seine Produktionsanlagen investiert.
Stellantis wird zwölf elektrische Modelle in Frankreich fertigen:
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Mulhouse: Peugeot e-308 Limousine, e-308 SW und e-408
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Sochaux: Peugeot e-3008, e-5008
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Rennes: Zukünftiger elektrischer SUV von Citroën
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Poissy: Neuer DS 3 E-TENSE und Opel Mokka Electric
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Hordain: Peugeot e-Expert, Citroën e-Jumpy, Opel und Vauxhall Vivaro-e, Fiat e-Scudo (und Toyota Proace Electric).
Wichtige elektrische Komponenten für die Montagewerke werden in Frankreich in den Werken in Caen, Charleville, der Gigafactory Douvrin, Metz, Mulhouse, Sept-Fons, Trémery und Valenciennes produziert.
Quelle: Media Stellantis