- Automobilclub kürt Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter für wegweisendes Antriebskonzept
- Flott Wasserstoff tanken für bis zu 400 Kilometer Reichweite (WLTP1) in nur drei Minuten
Rüsselsheim. Ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter, der keine Kompromisse beim Raumangebot macht und in kurzer Zeit vollgetankt bis zu 400 Kilometer weit (gemäß WLTP1) emissionsfrei fahren kann: Für dieses wegweisende, umweltbewusste und zugleich voll alltagstaugliche Konzept hat der Automobilclub KS e.V. jetzt den Opel Vivaro‑e HYDROGEN mit dem 40. KS Energie- und Umweltpreis ausgezeichnet. „Wir sind überzeugt, dass Fahrzeuge mit Elektromotor und Brennstoffzelle neben Fahrzeugen mit Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterie eine große Zukunft haben. Wir möchten deshalb die Firma Opel stellvertretend für dieses innovative und schon in die Praxis umgesetzte Antriebskonzept auszeichnen“, begründet Prof. Dr.-Ing. Dieter Anselm, Sprecher der Expertenjury des Automobilclub KS e.V., die Entscheidung für den Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter mit dem Blitz bei der feierlichen Preisverleihung, die heute in München stattfand. Der KS Energie- und Umweltpreis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Stellantis-Europachef Uwe Hochgeschurtz, der die Steuerung und Kommerzialisierung der Hydrogen-Fahrzeuge des Konzerns verantwortet, zeigte sich hocherfreut über die renommierte Auszeichnung: „Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge ermöglichen einen umweltbewussten Alltagsbetrieb ohne Kompromisse. Deshalb freuen wir uns sehr über den KS Energie- und Umweltpreis für unseren innovativen Opel Vivaro-e HYDROGEN. Wir bauen auf mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen in Rüsselsheim. Unsere Führungsposition wollen wir weiter ausbauen – dazu gehört auch die Erweiterung dieser Technologie auf große Lieferwagen ab 2024.“ Den Preis nahm Peter Kuhn, Group Manager leichte Nutzfahrzeuge bei Opel, vor rund hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Medien in München entgegen.
Wegweisendes Konzept: Hohe Reichweite, Null-Emissionen, kurzer Tankstopp
Gerade im gewerblichen Bereich bei Lieferdiensten und Co. spielt das Konzept des Opel Vivaro-e HYDROGEN seine Vorteile voll aus. Denn der auf dem batterie-elektrischen „International Van of the Year 2021“-Titelträger Opel Vivaro-ebasierende Transporter ist die ideale Lösung für Flottenkunden, die emissionsfrei weite Strecken absolvieren wollen oder schnell auftanken müssen. Der elektrisch fahrende Vivaro-e HYDROGEN verfügt dazu über einen Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb mit zusätzlicher Lithium-Ionen-Batterie.
Die Technik ist so platzsparend untergebracht, dass der Transporter gegenüber herkömmlichen Antriebstechnologien keine Kompromisse beim Raumangebot macht – die 700-bar-Wasserstoff-Tanks sitzen im Unterboden, die bei Lastspitzen unterstützende 10,5 kWh-Lithium-Ionen-Batterie befindet sich unter den Vordersitzen. Vollgetankt kann der Vivaro-e HYDROGEN bis zu 400 Kilometer weit fahren (gemäß WLTP1). Das Auftanken mit Wasserstoff dauert gerade einmal drei Minuten. Dazu bietet er bis zu 6,1 Kubikmeter Ladevolumen und 1.000 Kilogramm Zuladung sowie 1.000 Kilogramm Anhängelast. Der neue Opel Vivaro-e HYDROGEN ist in den zwei Längen M und L verfügbar (4.959 und 5.306 Millimeter) und hat bereits bei den ersten Kunden wie dem Hausgerätehersteller Miele seine emissionsfreie Arbeit im Fuhrpark aufgenommen.
Der Automobilclub KS e.V. vergibt in diesem Jahr den KS Energie- und Umweltpreis bereits zum 40. Mal. 1981 gegründet, werden mit der renommierten Auszeichnung seitdem innovative, umweltschonende Technologien, Konzepte und Entwicklungen in der Automobilindustrie und Mobilitätsbranche prämiert.
[1] Die angegebene Reichweite wurde anhand der WLTP Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.
Quelle: https://www.media.stellantis.com