- OpenLabs: Stellantis betreibt weltweites Forschungsnetzwerk mit Universitäten
- Strategische Partnerschaft: TU Darmstadt erstes OpenLab in Deutschland
- Fünf Entwicklungsschwerpunkte: Kommunikation und Assistenzsysteme, adaptive Scheinwerfer, Rückleuchten, Innenraumbeleuchtung, Lichtquellen
- Ziel: Wissenschaftliche Erkenntnisse für neue Lichtgeneration in Fahrzeugen nutzen
Rüsselsheim. Opel und die TU Darmstadt forschen gemeinsam an neuen Lichttechnologien. Dies geschieht im Rahmen des weltweiten Stellantis-Forschungsnetzwerks mit renommierten Universitäten. In aktuell 15 so genannten OpenLabs werden wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, die für die Technologiesysteme zukünftiger Fahrzeuggenerationen genutzt werden sollen. Jetzt startet das erste OpenLab von Stellantis in Deutschland. Um eine neue Ära von Lichttechnologien zu ermöglichen, arbeitet das Unternehmen in einer strategischen Partnerschaft mit der TU Darmstadt zusammen. Außerdem finanziert Stellantis am dortigen Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (etit) zunächst für die kommenden vier Jahre drei Doktoranden.
„Fortschrittliche, adaptive Lichtsysteme sorgen für so viel mehr als die situationsgerechte Ausleuchtung der Straße“, sagt Opel CEO Uwe Hochgeschurtz. „Sie stehen in Verbindung mit zahlreichen Assistenzsystemen und machen die Autofahrt in jeder Hinsicht sicherer und komfortabler. Gemeinsam mit der TU Darmstadt wollen wir technologisch vollkommen neue Lichtsysteme entwickeln und auf die Straße bringen. Wir freuen uns, dafür mit den Experten aus Wissenschaft und Forschung zusammenzuarbeiten.“
OpenLab-Lichttechnik: Von der Forschung ins Auto
Wie sich die Kommunikation von Fahrzeugen mit anderen Verkehrsteilnehmern und damit die Sicherheit im Straßenverkehr über innovative Lichtsysteme erhöhen lässt, zeigt bereits die Pixel-Vizor-Fahrzeugfront, mit der als erstes Fahrzeug mit Straßenzulassung vor wenigen Monaten der Opel Manta GSe ElektroMOD vorfuhr. „Wir betrachten das Thema Licht ganzheitlich. Licht hat in vielen Bereichen des Automobils eine große Relevanz, das geht weit über die Scheinwerfer hinaus.“, erläutert Philipp Röckl, Lead Innovation Engineer Exterior Lighting. So liegen die Forschungsschwerpunkte im OpenLab an der TU Darmstadt auf der Weiterentwicklung von Kommunikations- und Fahrerassistenzsystemen, adaptiven Scheinwerfersystemen, Rückleuchten, Innenraumbeleuchtung sowie Lichtquellen allgemein.
Die geförderten Wissenschaftler werden unter anderem an einem intelligenten, sich selbst adaptierenden Schweinwerfer- und Heckleuchtensystem forschen, das sich je nach Umgebung und Verkehrssituation sowie weiteren Einflussfaktoren optimal an die Erfordernisse anpasst. Verantwortlich dafür sind unterschiedliche Segmente innerhalb der Beleuchtung, die von einer Software einzeln angesteuert werden. Bereits im Laufe des Jahres sind erste Tests mit einem Prototyp geplant. „Wir wollen so die automobile Lichttechnik revolutionieren – und die Entwicklung über alle Stufen begleiten, von der Forschung, über Prototypen und Tester bis zum fertigen Produkt“, gibt Professor Tran Quoc Khanh, Leiter des Fachgebiets Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung am etit der TU Darmstadt, einen Ausblick.
Win-win-Situation: Kooperation beschleunigt Sicherheitsgewinn auf der Straße
Für beide Kooperationspartner bedeutet das neue OpenLab eine Win-win-Situation auf dem Weg zu zukünftigen Lichtgenerationen: Stellantis greift auf die Expertise des renommierten Fachgebiets der TU Darmstadt zurück, um Forschungserkenntnisse in Fahrzeugsysteme zu überführen – und die Doktoranden der TU können die technischen Infrastrukturen des Automobilunternehmens nutzen, um ihre Entwicklungen im Einsatz zu testen.
„Seit vielen Jahren arbeiten wir mit den Experten des Fachgebiets von Professor Khanh zusammen. Diese Kooperation im Bereich der Lichttechnik wird durch das OpenLab langfristig intensiviert und gestärkt“, ergänzt Philipp Röckl. Das aktuelle Forschungsprojekt ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Angestrebt wird aber schon jetzt eine strategische Zusammenarbeit für die kommenden zehn Jahre und darüber hinaus.
„Wenn alles wie geplant läuft, werden die ersten Fahrzeuge mit den von den Wissenschaftlern und Stellantis entwickelten Lichttechnologien bis 2028 auf den Straßen zu sehen sein – und die haben dann eine der intelligentesten Lichttechnologien weltweit“, prognostiziert Professor Khan.
Schon heute top: Intelli-Lux LED® Pixel Licht in Opel Insignia, Grandland und Astra
Innovative Lichttechnologien für eine breite Käuferschicht erschwinglich zu machen, hat bei Opel Tradition – das zeigt ganz aktuell auch wieder der neue Astra. 2015 brachte die Vorgängergeneration („Europas Auto des Jahres 2016“) das wegweisende Intelli-Lux LED® Matrix Licht in die Kompaktklasse – jetzt ist die nächste Entwicklungsstufe am Start: Das aus den Opel-Flaggschiffen Insignia und dem neuen SUV Grandland bekannte Intelli-Lux LED® Pixel Licht feiert nun seine Astra-Premiere. Das Kompaktklasse-Novum sorgt mit insgesamt 168 LED-Elementen – 84 pro Scheinwerfer – für einen jederzeit situationsgerechten präzisen wie fließenden Lichtverlauf, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Damit setzt der neue Astra bereits heute Klassenmaßstäbe. Die LEDs sind in ultraschlanken Scheinwerfern angeordnet. Der Hauptscheinwerfer „schneidet“ dabei innerhalb von Millisekunden entgegenkommende Fahrzeuge passgenau aus. Die übrigen Bereiche werden weiterhin mit vollem Fernlicht ausgeleuchtet – für allzeit beste Sicht und höchste Sicherheit.
Quelle: https://www.media.stellantis.com