21. Januar 1899: Vor 125 Jahren startet Opel ins Automobilzeitalter

21. Januar 1899: Vor 125 Jahren startet Opel ins Automobilzeitalter

Rüsselsheim. 2024 ist ein außergewöhnliches Jahr für Opel, im Zeichen der Elektromobilität. Denn erstmals in der Geschichte der Marke wird jedes Modell auch batterie-elektrisch vorfahren – allen voran der neue Opel Astra Sports Tourer Electric, einer der ersten batterie-elektrischen Kombis am Markt. Den Grundstein für den Erfolg als Automobilhersteller, für erschwingliche, innovative und zukunftssichere Mobilität auf vier Rädern legte das Unternehmen jedoch bereits vor 125 Jahren. Am 21. Januar 1899 unterzeichnete Wilhelm Opel, Sohn des Firmengründers Adam Opel, einen Vertrag mit dem Dessauer Hofschlossermeister Friedrich Lutzmann zum Kauf von dessen Motorwagenfabrik – der offizielle Startschuss zur Automobilproduktion bei Opel. Das Datum markiert den Beginn einer Ära, die Geschichte weit über Rüsselsheim hinaus schreiben sollte. Bis dato erfolgreicher Nähmaschinen- und Fahrradhersteller, wagte sich Opel vor genau 125 Jahren auf damals für das Unternehmen unbekanntes, neues Terrain.

Seitdem haben mehr als 75 Millionen Opel-Fahrzeuge die Werkshallen in ganz Europa verlassen. Einer der aktuellen Bestseller kommt dabei aus Rüsselsheim: die jüngste Generation des Opel Astra. Das erfolgreiche Kompaktklasse-Modell rollt heute moderner, emotionaler und innovativer denn je vom Band: mit Top-Technologien und elektrifizierten, lokal emissionsfreien Antrieben, die Fahrspaß mit Verantwortung verbinden. So fährt Opel zum Jubiläum von „125 Jahren Automobilbau“ in die Zukunft.


Das Opel-Werk im Jahre 1898

„So wie Opel vor 125 Jahren stehen wir auch heute am Beginn einer neuen Ära: Damals wurde das Unternehmen zum Pionier, indem es ins Automobilzeitalter startete. Heute wird Opel zum Elektropionier, der den Menschen bezahlbare, lokal emissionsfreie und zugleich alltagstaugliche individuelle Mobilität bietet. Dafür steht exemplarisch der neue Astra Sports Tourer Electric. Dieser kommt wie seinerzeit das erste Opel-Automobil aus Rüsselsheim. Auf dieses Erbe können wir stolz sein. Und so feiern wir das Jubiläum ‚125 Jahre Automobilbau bei Opel‘ ganz im Zeichen der E-Mobilität“, kündigt Opel CEO Florian Huettl zum Beginn des Jubiläumsjahres an.

Ende der 1890er Jahre: Von Nähmaschinen und Fahrrädern zum Automobil

Die Erfolgsgeschichte von Opel beginnt bereits 1862: Adam Opel setzt in Rüsselsheim seine erste Nähmaschine zusammen und legt damit den Grundstein für das junge Unternehmen. Schon bald entwickelt sich Opel zu einem der größten Nähmaschinen­produzenten in Deutschland und exportiert nach ganz Europa. Mit dem Zweirad baut sich Opel das nächste erfolgreiche Standbein auf. 1886 entsteht in Rüsselsheim das erste Hochrad – damit zählt Opel zu den ersten Fahrradherstellern in Deutschland. In den 1920er Jahren avanciert Opel – bereits parallel zum Automobilgeschäft – zum weltgrößten Fahrradhersteller – ein Erfolg, für den die Söhne des mittlerweile verstorbenen Firmengründers verantwortlich zeichnen.

Sie sind es auch, die für das Unternehmen Opel den grundlegenden Wandel zur modernen Mobilität mit dem Automobil vornehmen. Aufgrund rückläufiger Geschäftszahlen im Fahrrad-Bereich in den 1890er Jahren sind die Opel-Brüder auf der Suche nach neuen Produkten – und werden bei dem neuen Fortbewegungsmittel „Automobil“ fündig. Fritz und Wilhelm Opel besuchen im September 1897 die erste deutsche Automobilausstellung in Berlin und treffen dort auf Friedrich Lutzmann. Der Hofschlossermeister und „Großherzoglich Anhaltische Hofwagenbauer“ fertigt bereits seit 1894 Motorwagen und verfügt damit über die von den Gebrüdern Opel gesuchte Erfahrung. Er lädt die beiden in seine Fabrik nach Dessau ein. Fritz und Wilhelm erkennen das Potenzial, das sich ihnen mit Lutzmann für den Automobilbau bietet.

Dachten alle Beteiligten zunächst über eine Kooperation nach, unterbreiten die Opel-Brüder dem Dessauer nun ein gut dotiertes Kaufangebot für Grundstück, Gebäude und Werkstatteinrichtung, sprich: für die komplette Fabrikation. Am 21. Januar 1899 unterzeichnen Wilhelm Opel und Friedrich Lutzmann schließlich den Vertrag über einen Kaufpreis von 116.887 Mark – und die Anhaltische Motorenwagenfabrik geht in das Eigentum von Opel über. Der gesamte Betrieb wird samt Mitarbeitern und Maschinen von Dessau an den Opel-Sitz nach Rüsselsheim verlegt. Friedrich Lutzmann selbst erhält zudem einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag als „Betriebsleiter der Adam Opel Motorfahrzeug-Fabrik“.

Durch die Übernahme der Lutzmann-Fabrikation und -Patente erwirbt Opel gleichzeitig eine mehrjährige Erfahrung im Motorwagenbau. Lutzmann und ausgewählte von der Rüsselsheimer Fahrradproduktion abgezogene Mitarbeiter fertigen von da an in einer neu errichteten Montagehalle Motorwagen unter dem Namen Opel. Schon im Frühjahr 1899 entstehen erste Werbeannoncen und verkünden: „Opel-Motorwagen sind die besten.“

Pionierleistungen aus Rüsselsheim heute: Der neue Astra Sports Tourer Electric

Stellte vor 125 Jahren der Opel-Patenmotorwagen System Lutzmann als erstes Automobil aus Rüsselsheim eine Pionierleistung dar, übernimmt dies heute die jüngste Generation des Bestsellers Opel Astra, die am hessischen Stammsitz erdacht, designt und gefertigt wird. Hier rollen die extra-dynamischen elektrifizierten Spitzenmodelle Astra GSe und Astra Sports Tourer GSe (Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP1: 1,3 l/100 km, CO2-Emission 30-29 g/km) genauso vom Band wie der neue Astra Sports Tourer Electric. Mit ihm bietet Opel einen der ersten vollelektrischen Kompaktklasse-Kombis überhaupt. Er begeistert seit seiner Weltpremiere auf der IAA Mobility im vergangenen September nicht nur mit seinem mutigen und klaren Design, viel Platz und Komfort, sondern vor allem mit seiner verantwortungsbewussten Leistung.

Der Elektromotor liefert 115 kW/156 PS und kräftige 270 Newtonmeter maximales Drehmoment. Und während viele andere Elektro-Pkw bei 150 km/h oder 160 km/h abgeregelt werden, sind mit dem neuen Astra Sports Tourer Electric 170 km/h Spitze drin. So bietet der Astra Sports Tourer Electric puren lokal emissionsfreien Fahrspaß – auch für längere Strecken. Ohne Ladestopp lassen sich im vollelektrischen Kompaktklasse-Kombi gemäß WLTP2 bis zu 413 Kilometer zurücklegen – und das angenehm leise und leichtfüßig. Bereits standardmäßig ist der neue Astra Sports Tourer Electric mit zahlreichen elektronischen Helfern sowie Komfortdetails ausgestattet. Hinzu kommen auf Wunsch Top-Technologien wie das klassenführende, adaptive Intelli-Lux LED® Pixel Licht mit insgesamt 168 LED-Elementen und das Intelli-Drive 2.0-System mit teilautomatischem Spurwechsel-Assistenten und intelligenter Geschwindigkeitsanpassung.

125 Jahre nach dem Start der Automobilproduktion in Rüsselsheim fährt Opel mit seinen Kunden so lokal emissionsfrei, alltagstauglich und zugleich mit viel Fahrspaß in die Zukunft. 2024 steht damit im Zeichen des großen Jubiläums und der konsequent vorangetriebenen Elektrifizierung von Opel – mit Veranstaltungen und Feiern sowie innovativen, neuen Modellen. Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr folgen in Kürze.

[1] Die Werte wurden nach dem realitätsnäheren Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt, das das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt. Die WLTP-Werte sind auch Berechnungsgrundlage für fahrzeugbezogene Abgaben. Verbrauch, CO2-Emissionen und Reichweite eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Energieausnutzung durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nicht technischen Faktoren beeinflusst. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der unentgeltlich unter www.dat.de erhältlich ist. Die Angaben zu Verbrauch und Emissionen beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

[2] Die angegebene Reichweite wurde anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.

Quelle: Stellantis Media


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