Köln. Gemeinsam mit den japanischen Städten Futaba und Namie sowie dem Einzelhandelskonzern Aeon Tohoku hat die Toyota Motor Corporation eine Grundsatzvereinbarung über die Einrichtung eines mobilen Einzelhandelsgeschäfts getroffen. Die beteiligten Unternehmen wollen das weltweit erste Brennstoffzellenfahrzeug für mobiles Einkaufen in Betrieb nehmen und damit den Wiederaufbau in Regionen fördern, die von den Folgen der Tsunami- und Nuklearkatastrophe 2011 betroffen sind. Das Projekt soll die Bewohner unterstützen, die nach wie vor Schwierigkeiten bei den Besorgungen alltäglicher Dinge haben.
Darüber hinaus wollen die beteiligten Partner mit dem Projekt einen Beitrag zur regionalen Nachhaltigkeit und zum Aufbau einer CO2-neutralen Gesellschaft leisten.
Hintergrund der Grundsatzvereinbarung und Beteiligung der Unternehmen
Aeon Tohoku nimmt das mobile Einzelhandelsgeschäft voraussichtlich Mitte Juni in Betrieb und hofft, damit die Aufhebung der Evakuierungsanordnungen in den Städten Futaba und Namie zu beschleunigen. Da der Einzelhandel einen wichtigen Teil der Infrastruktur einer Region ausmacht, eröffnete Aeon Tohoku bereits im Juli 2019 den Aeon Namie Store. Zusätzlich zum mobilen Angebot schafft Aeon Tohoku Räumlichkeiten für Dienstleistungen in den beiden Städten und setzt sich dafür ein, dass die Einwohner in ihre Heimatstädte zurückkehren.
Die Städte Futaba und Namie stellen Informationen über Regionen zusammen, in denen ein akuter Bedarf an Einkaufsmöglichkeiten besteht. Dazu zählen Bestandsaufnahmen zu bestehenden Geschäften sowie Analysen zur Altersstruktur.
Toyota arbeitet in der Präfektur Fukushima mit verschiedenen Partnern zusammen – unter anderem dem Fukushima Hydrogen Energy Research Field in Namie – und erforscht, wie wasserstoffbasierte Technologien implementiert werden können, um mit dem in Fukushima erzeugten Wasserstoff die Städte der Zukunft zu bauen. Der Automobilhersteller strebt eine immer bessere Mobilität durch innovative und sichere Technologien an.
Quelle: https://www.toyota-media.de